Über eine spiralförmige Struktur betritt der Besucher eine vorgeschichtliche Welt. Die Vitrinen zeigen eine Reihe bedeutender lokaler Fundstücke, die im Museum für Wissenschaft aufbewahrt sind. Sie veranschaulichen die Hauptphasen der kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Alpen: die Präsenz des Neandertalers in den Gebirgsmassiven der südlichen Alpentäler während der wärmeren Phasen der letzten Eiszeit im Mittelpaläolithikum, das Auftreten des Homo sapiens am Ende der letzten großen Eiszeit im Jungpaläolithikum und seine Verbreitung in den alpinen Tälern während der Mittelsteinzeit, das Auftreten von Landwirtschaft und Viehzucht in der Jungsteinzeit sowie die großen technologischen Innovationen der frühgeschichtlichen Metallverarbeitung.
Multimediale Instrumente bieten weiterführende Informationen zu den ausgestellten Fundstücken. Reproduktionen menschlicher Figuren bei alltäglichen Arbeiten bereichern den Ausstellungsparcours und führen den Besucher in einen Video-Raum, wo der Besucher sich selbst in die Urzeit zurückversetzen kann. Zwei Aquarien reproduzieren Seen im archäologischen Kontext; eine Fundstätte im Hochgebirge im ersten und ein Pfahlbaudorf im zweiten Fall.